Wenn Hacker zuschlagen: Unternehmerfrauen im Handwerk (UFH) auf den Ernstfall vorbereitet
Wie real die Gefahr von Hacker-Angriffen ist, erlebten die Unternehmerfrauen im Handwerk (UFH) kürzlich in einem aufrüttelnden Vortrag. „Es trifft nicht nur die großen Konzerne“, warnten die beiden zertifizierten IT-Sicherheitsbotschafter der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe, Dipl.-Ing. Hacer Ritzler-Engels und Dipl.-Ing. Bastian Kallenbach, eindringlich. Sie wissen aus ihrer Praxis nur zu gut, dass immer häufiger auch Handwerksbetriebe ins Visier geraten – und das kann richtig teuer werden!
Ein anschauliches Beispiel machte das deutlich: Ein unbedachter Klick beim Surfen genügt, und ein Virus schleicht sich in das Firmennetzwerk. Plötzlich sind Kundendaten nicht mehr zugänglich, Termine platzen, und der gesamte Betrieb kommt zum Erliegen. Um den Schaden zu beheben, muss ein Fachmann ran, der das System drei Tage lang wiederherstellt. Die Kosten? Stolze 18.000 Euro – und das ist nur ein Szenario von vielen.
Ein weiteres brisantes Thema des Vortrags: Phishing-Mails. Ritzler-Engels und Kallenbach zeigten anhand realer Beispiele, wie solche Betrügereien auf den ersten Blick täuschend echt wirken und gaben den Teilnehmerinnen praktische Tipps, wie man diese Fallen erkennt. Doch damit nicht genug: Die Sicherheitsprofis vermittelten auch wertvolle Verhaltensregeln für den Ernstfall und betonten die Bedeutung starker Passwörter. „Der Vortrag hat uns die Augen geöffnet“, resümierten die Unternehmerfrauen am Ende der Veranstaltung. „Wir wissen jetzt, wo wir handeln müssen, um unsere Betriebe besser zu schützen.