Die Friseur- und Kosmetik-Innung Paderborn-Lippe warnt vor der verstärkten Ausbreitung des hochansteckenden Hautpilzes Trichophyton tonsurans, auch bekannt als „Ringerpilz“. Besonders betroffen seien derzeit junge Männer mit Fade Cuts oder Undercuts, die Barbershops mit unzureichenden Hygienestandards besucht hätten.
Die Krankheit werde auf unzureichend gereinigte Werkzeuge wie Messer und Rasierer zurückgeführt. Die Einhaltung der von der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) vorgeschriebenen hohen Hygienestandards könne eine Ansteckung verhindern, so die Innung.
„Die Gesundheit unserer Kunden und unserer Mitarbeiter hat für uns oberste Priorität. Die Einhaltung der Hygienestandards der BGW ist für unsere Mitglieder selbstverständlich“, betont Heike Klaas, Obermeister der Innung. „Unsere Innungsfriseure sind sich ihrer Verantwortung bewusst und nehmen die notwendigen Hygienemaßnahmen sehr ernst.“
Das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Hygiene im Salon sei darüber hinaus ein wesentlicher Bestandteil der Berufsausbildung, was die hohe Bedeutung dieses Themas im Friseuralltag unterstreiche. Zu den präventiven Hygienemaßnahmen gehörten unter anderem die regelmäßige Desinfektion von Werkzeugen und Arbeitsplätzen sowie die strikte Einhaltung von Hygieneprotokollen.
„Durch regelmäßige Schulungen und Informationsveranstaltungen bleiben die Friseure stets auf dem neuesten Stand der Hygienevorschriften und Präventionsmaßnahmen“, so Klaas.