Unternehmen, die sich zukunftssicher aufstellen wollen, müssen sich heute mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen. Das gilt im Handwerk wie in allen anderen Branchen auch. Unterstützung dabei bieten von der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe begleitete Projekte wie ÖKOPROFIT.

Nachhaltigkeit zahlt sich aus

Die gute Nachricht vorweg: eine Entwicklung hin zu mehr Nachhaltigkeit steht nicht im Gegensatz zu mehr Wettbewerbsfähigkeit. Denn ökologisch notwendige Maßnahmen lassen sich intelligent mit ökonomischem Nutzen verbinden.

Durch nachhaltige Unternehmensführung lässt sich beispielsweise die Kosteneffizienz steigern. Denn viele Ansätze, um effizienter zu wirtschaften und Kosten zu sparen, schonen auch die Umwelt. Hinzu kommt, dass Unternehmen auch bei Steuern und Abgaben sparen können, etwa bei der CO2-Steuer.

Nachhaltigkeit für das Image

Außerdem verbessert nachhaltiges Handeln das Image. Und das wiederum fördert die Kundenbindung und die Mitarbeitergewinnung. Denn mit nachhaltigen Konzepten zeigen Unternehmen, dass sie Verantwortung für nachfolgende Generationen übernehmen. Und gerade letzterer Aspekt wird bei der Gewinnung von neuen – und vor allem jungen – Mitarbeitern immer wichtiger.

Ökoprofit unterstützt

Das Projekt ÖKOPROFIT gibt teilnehmenden Unternehmen dabei das notwendige Werkzeug an die Hand. Teilnehmende Betrieb erfahren, an welchen Stellen Sie Strom, Wasser, Gas oder Abfall – und damit bares Geld- einsparen können. ÖKOPROFIT berät die Teilnehmer, Bereiche im Betrieb zu erkennen, die ein Einsparpotenzial aufweisen und hilft, diese individuell zu optimieren.

Zwei Innungsbetriebe sparen künftig Geld

Das Unternehmen Fischer EKF aus Büren hat zahlreiche Umweltmaßnahmen vorgenommen und kann sich nun über Einsparungen in Höhe von 50.050 Euro freuen.

Unter anderem erzeugt die Firma den vor Ort benötigten Stickstoff nun selbst am Standort, nutzt Luftwärmepumpen für die Hallenheizung und erweiterte die schon bestehende PV-Anlage inklusive Wechsel auf Ökostrom.

Die Spedition und Logistik Haaren Keimeier und Finke spart durch umgesetzte Umweltmaßnahmen sogar künftig 212.800 Euro – dank einer Erweiterung der PV-Anlage und der Installation von E-Ladesäulen neben vielen weiteren gezielten Investitionen.

 

Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Patrick Finke und Ralf Stümpel von Keimeier & Finke mit Oliver Krischer sowie Landrat Christoph Rüther.

 

Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Adam Duda, Betriebsleiter bei Fischer EKF und Ulrich Pleischl Fachbereichsleitung Vertrieb bei Fischer EKF, sowie Landrat Christoph Rüther.